Ein Trend aus den USA

Das Lettering Tattoo oder Schriftzüge Tattoo wurde in den 1970er Jahren in den USA zu einem Trend. Der Ursprung liegt allerdings in Lateinamerika, denn in den dortigen Ghettos nutzten die verschiedenen Banden solche Schriftzüge Tattoos als Erkennungszeichen. Dann kamen die Lettering Tattoos in die amerikanischen Gefängnisse und prägten dort die Entwicklung der verbotenen Tattoos. Viele der Häftlinge ließen sich religiöse Botschaften unter die Haut stechen, um zu zeigen, dass sie während der Haft zu Gott gefunden haben. Auf diese Weise wurden die Lettering Tattoos zu einem Statement.

Sehr genau überlegen

Geht es um das Stechen eines Schriftzüge Tattoos, dann ist es wichtig, genau zu überlegen, was am Arm, Bein, im Nacken oder auf dem Handgelenk stehen soll. Wer sich nicht sicher ist, ob die Liebe tatsächlich ein Leben lang hält, sollte mit Namen vorsichtig sein. So ließ sich der Schauspieler Johnny Depp den Namen seiner damaligen Freundin Winona Ryder auf den Arm tätowieren. Als die Liebe anschließend doch zerbrach, wurde daraus „Vino Forever“, also Wein für immer. Wichtig ist es zudem, auf Rechtschreibfehler zu achten, denn es macht sich auf der Haut nicht gut, wenn ein Buchstabe fehlt oder einer zu viel unter die Haut gestochen wird.

Sehr feine Linien

Ein Lettering Tattoo sieht sehr gut aus, wenn es sich um filigrane Buchstaben handelt. Je dicker die Schrift ist, umso auffälliger und gewöhnungsbedürftiger wird jedoch ein Schriftzüge Tattoo. Bei diesen Tattoos ist etwas Zurückhaltung gefragt, denn dünne Linien und ein schöner Schriftstil machen diese Tätowierungen zu kleinen Kunstwerken. Damit das Tattoo auch zur Geltung kommt, ist es immer besser, auf schmückende Ornamente zu verzichten, denn schließlich soll ja der Schriftzug die Hauptrolle spielen.