Was sollte bei einem Cover-Up Tattoo beachtet werden?
Jeder, der ein Cover-Up Tattoo anfertigen lässt, sollte sich darüber im Klaren sein, dass die Möglichkeiten begrenzt sind. Ob ein Cover-Up Tattoo gelingt, hängt immer von der Größe des Tattoos, von der Stechtiefe, aber vor allem von den Farben des alten Tattoos ab. Wichtig ist es, für die Vorbereitungen viel Zeit einzuplanen und sich mit dem Tätowierer zu beraten, was machbar ist und was eher nicht. Nur wenn der Tätowierer das Tattoo selbst sieht, kann er auch über das neue Motiv, die möglichen Farben und die Größe des Tattoos entscheiden.


Mehrere Sitzungen
Zwischen einem „normalen“ Tattoo und dem Cover-Up Tattoo gibt es einige Unterschiede. So muss ein Cover-Up Tattoo deutlich tiefer gestochen werden, eventuell sind sogar mehrere Schichten Farbe notwendig. Ein Cover-Up Tattoo lässt sich nicht mit einem Bild auf einer Leinwand vergleichen, was ganz nach Belieben immer wieder übermalt werden kann. Handelt es sich um ein größeres Motiv, dann kann es durchaus sein, dass mehrere Sitzungen beim Tätowierer notwendig sind.
Kann das alte Tattoo wieder durchscheinen?
Wer sich für ein Cover-Up Tattoo entscheidet, sollte keine Wunder erwarten. Die neuen Farbpigmente werden, wie das alte Tattoo, immer in die gleiche Hautschicht gestochen. Wird ein Cover-Up Tattoo frisch gestochen, dann ist die Dichte der Farbpigmente noch sehr hoch. Mit der Zeit sinken sie aber immer weiter in die Haut ein und verblassen. In der Folge scheint das alte Tattoo wieder durch. So etwas ist besonders oft bei hellen Farben der Fall. Wer sich ein Cover-Up Tattoo stechen lassen möchte, um eine ältere „Tattoo-Sünde“ verschwinden zu lassen, sollte nicht zu lange warten und, was noch wichtiger ist, das neue Tattoo in möglichst dunklen Farben stechen lassen, die das alte Tattoo besser verbergen.
